G-Bull ®

Erfinder des Namens G-Bull und Gründer des Fashionlabels bin ich, Marcel Binder, geboren 1986 im Schwarzwald. Heute lebe ich mit meiner Lebensgefährtin und unseren Kindern in der schönen Hansestadt Attendorn, meiner Wahlheimat.

 

Die Geschichte hinter der Gründung des Fashionlabels G-Bull® - meine Geschichte

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Kindheit

In meiner Kindheit begleiteten mich und meine beiden Schwestern viele Tiere. Mein liebster Freund war ein American Staffordshire Terrier Mix, dem wir den Namen ‚Frech‘ gaben, weil er einfach zu ihm passte. ‚Frech‘ liebte es, mit uns Kindern zu spielen und herumzutollen. Er war der Aufpasser unserer Familie und unserer anderen Tiere. Ich liebte ihn und war stolz auf seine selbstbewusste Art, wenn er mit mir an der Leine Gassi ging. Obwohl unser Hund aufgrund seiner Rasse und seines Aussehens in die Kategorie ‚gefährlich‘ gesteckt wurde, war er alles andere als ein aggressiver Kampfhund. Vielmehr liebte er es, zu kuscheln und faul auf der Wiese zu liegen.

Unglücklicherweise änderten sich unsere Familienverhältnisse, und es wurde entschieden, meinen American Staffordshire Terrier Mix ‚Frech‘ nicht mehr halten zu können, ihn ins Tierheim zu geben. Obwohl ich Himmel und Hölle in Bewegung setzte, konnte ich nichts dagegen tun. ‚Frech‘ durfte nicht bei mir bleiben.

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Irrwege

Als Erwachsener erfüllte ich mir im Jahr 2019 meinen lang ersehnten Traum, mit einem Hund zu leben. Der Traum war ein kleiner American Staffordshire Terrier Welpe mit dem Namen ‚Ares‘, der inmitten der Familie mit Kindern aufwachsen und uns als Familienmitglied begleiten sollte. Leider machte ich in meiner Blauäugigkeit vieles falsch. Es reicht nicht, einem Hund der Kategorie 1 in NRW eine liebevolle Familie und beste Erziehung zu bieten, wie ich dachte. Vielmehr müssen viele Behördenauflagen erfüllt und eingehalten werden. So muss beispielsweise ein Antrag für die Erlaubnis zum Halten eines ‚Gefährlichen Hundes, Kategorie 1‘ gestellt werden. Die Hunde dürfen auch nicht ohne Erlaubnis von einem Bundesland in ein anderes eingeführt werden. Das hatte ich ungünstigerweise nicht bedacht.

Fünf Monate später wurden Ares und ich für meine Versäumnisse gestraft: Ich wurde aufgefordert,  ihn zum Züchter zurückzubringen. Sollte ich dem nicht nachkommen, würde er dem Tierheim übergeben werden. Nach vielen Tränen und Bitten beim zuständigen Ordnungsamt musste ich aufgeben: Ares kam zurück zu seinem Züchter und wurde später in eine geeignete Familie vermittelt. Er hat sich bei seinen neuen Besitzern zu einem kräftigen American Staffordshire Terrier Rüden entwickelt und lebt noch heute glücklich dort.

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Klarheit

Durch diese harte Schule geläutert, letztendlich verursacht durch mein grob fahrlässiges Verhalten, sann ich auf Wiedergutmachung. Ich setzte mich mit den regionalen Tierheimen in Verbindung, um zu schauen, wie ich helfen könnte. Die Tierheime sind voll von Tieren, die als sogenannte Kampfhunde schwer vermittelbar sind.  Deshalb entschied ich mich dazu, einem dieser Tiere ein zu Hause zu geben, und zwar korrekt, so wie es der Gesetzgeber verlangt: Antrag auf Halteerlaubnis stellen, Voraussetzungen erfüllen und dann geduldig warten. Endlich, nach langer Zeit, kam die Nachricht über einen American Staffordshire Terrier, der in einem Tierheim abgegeben wurde. Da sein Name unbekannt war, wurde er von den Betreuern auf den Namen ‚Taylor‘ getauft. Durch tägliche Besuche bauten wir jetzt eine Verbindung zu ihm auf. Dabei verliebten wir uns jeden Tag mehr, und durften ihn eines Tages nach erfolgreicher Zusage vom Ordnungsamt auch endlich mit nach Hause nehmen. Zu Ehren von ‚Ares‘ wurde er von uns auf den Namen ‚Ares‘ umgetauft. Bis zum heutigen Tag leben wir glücklich mit Ares als Familie zusammen.

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Motivation

In der turbulenten Zeit meiner Geschichte entstand der Wunsch, diesen schwer vermittelbaren und oftmals verkannten Hunderassen zu helfen. Durch meine Geschichte helfe ich vielleicht dem einen oder anderen Lesenden, nicht voreilig einen Hund zu ‚adoptieren‘, ohne die Voraussetzungen zu erfüllen. Aber, es lohnt sich letztendlich, diese Anforderungen in Angriff zu nehmen. Sind die Voraussetzungen erfüllt, alle Behördenvorgaben abgesegnet, wird man durch ein treues Familienmitglied belohnt, dass alle Mühen dankt.

Um nicht nur einem, sondern möglichst vielen Hunden zu helfen, ist Geld nötig. Deshalb reifte in mir die Idee, Kleidung selbst herzustellen. Durch den Verkauf könnten Tierheime unterstützt werden. Da mir auch unsere hilfsbedürftigen Kinder in Deutschland am Herzen liegen, sollten auch diese davon profitieren. Nicht jedes Tier und nicht jedes Kind hat das Glück, in einer glücklichen Familie zu leben, in der sie behütet und geschützt sind, wie unsere Kinder und unsere Tiere.

 

Umsetzung

Als gelernter Handwerker hatte ich keinerlei Ahnung von der Herstellung und dem Verkauf von Bekleidung.  Aus der Idee, Mode zu kreieren, herzustellen und zu verkaufen, wuchs der Antrieb und die Motivation, das Schneidern und Nähen von eigenständig designender Kleidung zu erlernen, um eigene, regionale Mode verkaufen zu können, ein Modelabel zu kreieren. Mit viel Energie setzte ich dieses Vorhaben in die Tat um. Nach erfolgreicher Beherrschung dieser Voraussetzungen war es dann soweit:

Die Marke G-Bull wurde geboren: selbst designte und regional hergestellte Kleidung - ein eigenes Bekleidungslabel. Das Label selbst besteht natürlich aus der Kopfhälfte eines Pit Bulls, dem Hund, der den Startstein für die Idee auslöste. Der hochkant gesetzte Schriftzug G-Bull gibt dem Ganzen seinen Namen: German Bull. Das Label ist offiziell überprüft und geschützt durch das Deutsche Patent- und Markenamt.

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Angekommen

Schließlich gründete ich im Februar 2022 die Firma:

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G-Bull®

The Fashion Manufacture

 

Seitdem werden in schönen Attendorn Kleidungsstücke designt, geschneidert und über den eigenen Onlineshop verkauft.

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